Female Founder: 5 vielversprechende Startups

Eine Frau stehend vor Bilanzgraphen in einem 3D Look

Female Founder: 5 vielversprechende Startups

doneNutze großes Wachstumspotenzial
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doneStartups als Diversifikation des Portfolios
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Female Founder Anteil wächst:

 

Obwohl die Prozentanzahl an Gründerinnen noch recht klein ist, setzt sich in Deutschland der Trend fort, dass es immer mehr Gründerinnen gibt – und das aus gutem Grund! Laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) aus dem Jahr 2018 erweisen sich von Frauen gegründete oder mitgegründete Startups im Durchschnitt als deutlich rentabler. Die Startups generierten pro investiertem Dollar 78 Cent, während Startups, die ausschließlich von Männern gegründet wurden, lediglich 31 Cent erwirtschafteten.
 

Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen möchten wir Ihnen im Folgenden fünf der vielversprechendsten, von Frauen geführten Startups vorstellen. 

1. XO Life: Die Brücke zwischen Patienten und Forschenden

Die Entwicklung neuer Medikamente ist ein mühsamer und oft unsicherer Prozess: Mit einer durchschnittlichen Erfolgswahrscheinlichkeit von nur 30 Prozent stehen Forschende vor der Herausforderung, klinische Studien durchzuführen, die nicht nur zeitaufwändig, sondern auch teuer sind. Gleichzeitig suchen viele Patienten regelmäßig nach Gesundheitsinformationen und wünschen sich ein tieferes Verständnis ihrer Behandlung.

 

Das von Dr. Friderike Bruchmann gegründete Startup XO Life bringt Patienten und Forschende auf einer Plattform zusammen und schafft so eine Win-Win-Situation. Für Patienten bietet XO Life eine Aufklärungsplattform, die ihnen ermöglicht, ihre Erfahrungen mit ihrem Gesundheitszustand, Medikamenten und Nebenwirkungen standardisiert und datenschutzgerecht zu erfassen. Sie erhalten Zugang zu relevanten, individualisierten Informationen und können ihre Erfahrungen mit denen anderer vergleichen. Die Plattform liefert dabei außerdem wertvolle „Real-World-Daten“ an Forschende. Diese anonymisierten Patientendaten, bekannt als „Patient Reported Outcomes“ (PRO), bieten tiefere Einblicke in die Wirksamkeit von Therapien und beschleunigen die Entwicklung individualisierter Behandlungsansätze sehr.

 

Mit 1,5 Milliarden jährlich verordneten Arzneimitteln allein in Deutschland ist das Potenzial von XO Life enorm. Das Startup bietet eine innovative Lösung für zwei zentrale Probleme in der Gesundheitsforschung: Es verbessert die Patientenerfahrungen erheblich und beschleunigt gleichzeitig die Entwicklung neuer, wirksamer Medikamente.

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Einige Ärzte die Daten analysieren
Trackle Sensor mit der dazugehörigen trackle Zyklus App

2. trackle: Intelligente Zyklusbeobachtung

Die Idee hinter trackle ist ebenso einfach wie genial: Ein intelligenter Zyklustracker, der Frauen präzise dabei hilft, ihren Eisprung und ihre fruchtbaren Tage zu bestimmen. Das Besondere an diesem System ist die Kombination aus einem hochsensiblen Temperatursensor und einer benutzerfreundlichen App. Der Sensor wird über Nacht getragen und misst kontinuierlich die Körperkerntemperatur, die dann automatisch in die App übertragen und dort ausgewertet wird. Diese Methode ist nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch denkbar einfach in der Anwendung.

 

Das Ergebnis? Frauen erhalten eine zuverlässige und natürliche Methode zur Familienplanung oder zur besseren Zyklusbeobachtung, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Dabei spart trackle nicht nur Zeit und Unsicherheiten, sondern bietet gleichzeitig eine hormonfreie Alternative zur Verhütung. In einer Zeit, in der Selbstbestimmung und Gesundheit immer wichtiger werden, zeigt trackle eindrucksvoll, wie Technologie und Gesundheit Hand in Hand gehen können.

 

Das von Katrin Reuter gegründete Startup hat nicht nur eine marktfähige Lösung entwickelt, sondern auch ein Produkt geschaffen, das das Leben vieler Frauen erleichtert. Mit trackle positionieren sich Katrin Reuter und ihr Team als Vorreiter in einem wachstumsstarken Markt, in dem das Verständnis für den eigenen Körper und die eigene Gesundheit zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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3. hey circle: nachhaltiger Versand neu gedacht

Angesichts der wachsenden Umweltprobleme durch Plastikmüll suchen immer mehr Menschen und Unternehmen nach umweltfreundlichen Alternativen. Doch eine Frage bleibt: Wie können wir Versand, nachhaltig und zugleich praktisch gestalten?

 

Unternehmen als Hauptverantwortliche stehen daher vor der Herausforderung, ihren Versand nachhaltiger zu gestalten und dabei technische und logistische Hürden zu überwinden.

 

Das von Doris Diebold geführte Startup hey circle bietet eine vielversprechende Lösung: Anstatt auf Einwegplastik zu setzen, entwickelt hey circle kreislauffähige Verpackungen, die nicht nur wiederverwendbar, sondern auch vollständig recycelbar sind. Konkret spart dabei eine klassische hey circle Versandbox 94 % an Verpackungsabfall und 76 % CO2 gegenüber Einwegkartons.

Doch hey circle geht noch einen Schritt weiter: Das Startup bietet nicht nur nachhaltige Verpackungen an, sondern unterstützt Unternehmen auch dabei, ihre gesamten Lieferketten auf Nachhaltigkeit umzustellen. Die Lösung von hey circle zeigt, wie Umweltbewusstsein und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. 

 

Mit renommierten Kunden und Pilotprojekten, darunter die Österreichische Post und Trigema, sowie Rückenwind durch die EU-Gesetzgebung zur Mehrweg-Quote, ist hey circle bestens positioniert, um den Versand der Zukunft mitzugestalten.

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hey circle Versandpakete
myScribe Webanwendung

4. myScribe: Effiziente Dokumentationslösungen für das Gesundheitswesen

Die steigende Arbeitsbelastung im Gesundheitswesen erfordert dringende Lösungen. Ärzte und Pflegekräfte stehen täglich vor der Herausforderung, wertvolle Zeit für die Dokumentation aufzuwenden – Zeit, die besser für die Patientenversorgung genutzt werden könnte.

 

Hier setzt das von Ira Stoll gegründetes Startup myScribe an. Anstatt weiterhin auf zeitraubende manuelle Prozesse zu setzen, bietet myScribe eine KI-gestützte Plattform, die medizinische Dokumentationen automatisiert. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben wie der Erstellung von Visitenlisten und Arztbriefen können Ärzte täglich bis zu drei Stunden ihrer Zeit zurückgewinnen – eine beeindruckende Zeitersparnis von über 70 %. Dadurch werden nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Qualität der Dokumentation und somit die Patientenversorgung erheblich verbessert.

 

Mit ihrer innovativen Technologie, die den wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht wird, positioniert sich myScribe als Vorreiter in einem Bereich, der dringend nach Veränderung verlangt. 

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5. Scobees: Die Zukunft der Bildung liegt in der Individualisierung

In einer Zeit, in der das Bildungssystem zunehmend hinterfragt wird, stellt sich eine entscheidende Frage: Wie können wir das Lernen so gestalten, dass es den Bedürfnissen jedes Schülers gerecht wird und gleichzeitig die Vorteile der Digitalisierung voll ausschöpft?

 

Die traditionelle Bildung steht vor einer enormen Herausforderung: Der Unterricht nach einem festen Schema lässt oft wenig Raum für individuelle Förderung. Hier setzt Scobees an, ein Startup, das von den entschlossenen Gründerin Annie Dörfle und Lena Spak ins Leben gerufen wurde. Scobees hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bildungsweg von Schülern grundlegend zu verändern und den Lernprozess auf ein neues Niveau zu heben. Anstatt auf einheitliche Lehrpläne zu setzen, bietet Scobees eine Plattform, die den individuellen Lernfortschritt jedes Schülers in den Mittelpunkt stellt. Mithilfe einer intelligenten Kombination aus digitalen Werkzeugen und didaktischem Wissen ermöglicht Scobees personalisierte Bildungswege, die sich den Bedürfnissen jedes Einzelnen anpassen. Diese maßgeschneiderte Lernumgebung fördert nicht nur die individuellen Stärken der Schüler, sondern schafft auch eine neue Form der Bildung, die digital und zukunftsorientiert ist.

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Die scobees Lernapp

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