Nutzer*innen können über die App für iOS und Android ihr eigenes Verhalten unter Umweltgesichtspunkten tracken und kleine realistische Ziele für eine nachhaltigere Lebensweise umsetzen. Eevie ist also eine Art Umwelt-Coach, der mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Gamification die Gewohnheiten der Nutzer*innen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag verändert. Ein Punktesystem macht den Fortschritt messbar. Wer die neuen Gewohnheiten umsetzt, kann diese Punkte einlösen, um z.B. einen Baum pflanzen zu lassen.
Weil der Weg ja bekanntlich das Ziel ist, ist die App in kleinen, realistischen Etappen aufbereitet. Diese werden Nutzer*innen gleich zu Beginn in Form einer liebevoll gestalteten Karte visualisiert. Von Etappe 1 “Verhalten beobachten” über die “erste Challenge” bis hin zur “Veränderung der eigenen Gewohnheiten” können sich Nutzer*innen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in kleinen realistischen Schritten bewegen. Zu Beginn geht’s gleich ans Eingemachte: Die App will wissen, wie oft man Fleisch ist, shoppt, Auto fährt und vieles mehr. Aus den abgefragten Gewohnheiten wird der CO2-Fußabdruck gemessen und kategorisiert in Wohnen, Reisen, Ernährung und Konsum. Ein Vergleichswert zeigt, wie man sich im Vergleich zum Durchschnitt z.B. in Deutschland schlägt.
Auf der personalisierten Startseite wird der CO2-Verbrauch pro Tag in Kalenderform angezeigt. Beim Tap auf die einzelnen Kategorien werden kleine zum Teil sehr profane Gewohnheitsänderungen empfohlen oder Tipps angezeigt. In der Kategorie “Wohnen” etwa “Licht ausmachen” oder “gehe bewusst mit Energie und Wasser” um. Es geht auch um tägliche Selbstreflektion und das Bewusstmachen des eigenen und des wünschenswerten Verhaltens. Das App-Design ist durchdacht und sieht eher nach Game als nach Weltverbesserer aus. Auch die Benutzerführung ist gut, wenn gleich sich nicht alles auf Anhieb intuitiv erschließt. Eevie ist eine Freemium-App, bei der Nutzer eine kostenlose Basis-Version nutzen oder aber ein Monats- oder Jahresabo abschließen können. Wer die Aufforstungsprojekte unterstützen und neue Bäume pflanzen möchte, muss zahlen oder neue Mitglieder werben.