1. Wie würdet ihr euer Unternehmen spontan im Fahrstuhl pitchen?
Aumio ist eine Meditations- und Entspannungs-App für Kinder, die mit spielerischen Übungen und achtsamen Geschichten hilft, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Dafür bieten wir mehr als 10 Std. kindgerechtes Hörerlebnis in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Traumklängen und Yogaübungen an. Aumio wurde von Expert*innen an der FU Berlin entwickelt und hilft nachweislich bei Themen wie Schlaf, Stress und Konzentration.
2. Was ist eure Superpower?
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, dass wir uns als recht großes Gründerteam sehr gut kennen und uns einfach gut verstehen – und zwar sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene. Komplementäre Erfahrungen und Fähigkeiten sind hier ebenso wichtig wie eine gute, produktive Diskussionskultur. Man verbringt unglaublich viel Zeit miteinander und muss sich blind vertrauen können. Das ist bei uns der Fall.
3.Was motiviert euch?
Wir möchten mit Aumio dazu beitragen, dass kommende Generationen in unserer immer schneller werdenden Welt, gesund und selbstbewusst aufwachsen – denn ein glückliches Leben beginnt im Kopf!
4. Wie würdet ihr Glühwein in Florida verkaufen?
Auf Eis.
5. Was habt ihr euren Konkurrenten voraus?
Wir sind die erste Mental Health App in Deutschland, die sich ausschließlich auf Kinder fokussiert – ein Zielgruppe, die sowohl von den großen Achtsamkeits-Apps als auch den bekannten Mental-Health Apps bisher vernachlässigt wurde.
6. Wie verbessert ihr die Welt?
Die psychische Gesundheit erhält in unserer Gesellschaft insgesamt noch nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Besonders im Kindesalter findet das Thema häufig kaum Beachtung. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Großteil aller psychischen Probleme früh im Leben ihren Ursprung haben – 50% aller psychischen Probleme entstehen vor dem 14 Lebensjahr. Viele Probleme, die sich erst später im Leben manifestieren könnten durch einfach präventive Maßnahmen verhindert werden. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, selbst aktiv zu werden und eine einfach zugängliche Hilfe zu schaffen.
7. Ein Pinguin mit einem Sombrero betritt euer Büro. Was tut ihr?
Ihm einen Glühwein auf Eis anbieten.
8. Welche Frage die nicht gestellt wurde möchtet ihr beantworten?
Können Eltern bei Aumio auch noch was lernen? Natürlich! Häufig hören wir, dass Eltern spannende Gespräche mit ihren Kindern nach einer Übung mit Aumio führen. Eltern lernen also nicht nur was über Achtsamkeit und ihre eigenen Gefühle, sondern vor allem ihre eigenen Kinder nochmal von einer ganz neuen Seite kennen.
9. Wie beeinflusst die Coronakrise euer Unternehmen?
Die mentale Gesundheit von Kindern steht aktuell unter großer Belastung. Im Lockdown suchen viele Familien nach digitalen Hilfsmitteln. Nicht verwunderlich ist also, dass die Nachfrage nach Aumio in den letzten Monaten enorm gestiegen ist. Wir konnten seit dem zweiten Lockdown ein Wachstum von über 500% verzeichnen.
10. Welchen Mehrwert bringt ihr der Welt, speziell in dieser Situation?
Maskenpflicht, geschlossene Schulen und Kitas, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und kaum soziale Kontakte zu Gleichaltrigen und Verwandten: Laut einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hat sich die Lebensqualität von Kindern bereits im ersten Lockdown verringert. Eine neue Studie zeigt nun, dass jedes 3. Kind psychische Auffälligkeiten zeigt. Für uns ist es deshalb aktuell wichtiger denn je, ein leicht zugängliche Hilfsangebot für Kinder und Familien zu schaffen, um sie darin zu unterstützen, mit Stress und Angst umzugehen. Achtsamkeitsübungen mit Aumio können eine niedrigschwellige erste Hilfe sein, die Familien sofort zuhause anwenden können.